Ruth Schnell (geb. 1956, Feldkirch, Österreich) ist Künstlerin und Kuratorin und war von 2010 bis 2023 Leiterin der Abteilung Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie begann Ende der 1970er-Jahre, mit dem Computer zu arbeiten, nachdem ihr Kollege, der Künstler und Kurator Peter Weibel, eine Reihe von Commodore 64-Computern für die Kunstabteilung der Universität erworben hatte. Ihre frühesten Computerarbeiten waren Kurzfilme, die in Zusammenarbeit mit Gudrun Bielz entstanden. Schnells Werke wurden auf der 14. Bienal de la Habana, Havanna (2022) und der 46. und 44. Biennale di Venezia (1995, 1990) präsentiert. Sie wurden ebenfalls in jüngeren Ausstellungen im Galaxy Museum of Contemporary Art, Chongqing (2019) und im ZKM – Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe (2019) gezeigt. Schnell lebt und arbeitet in Wien.