Inès Sieulle

Inès Sieulle (geb. 1996, Lyon, Frankreich) ist Künstlerin und Filmemacherin. Sie studierte an der École des Arts Décoratifs, Paris (2015–2019), bevor sie 2019 an das Le Fresnoy – Studio National des Arts Contemporains, Tourcoing wechselte und 2021 ein weiteres Studium an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), Paris aufnahm. Im Umgang mit digitalen Technologien ist sie autodidaktisch geprägt und arbeitet mit verschiedenen Medien wie 3D-Animation, Virtual Reality und Künstlicher Intelligenz. Ihre Arbeiten zielen darauf ab, zeitgenössische soziale Dynamiken sichtbar zu machen, die sie in ihrer Umgebung beobachtet. In einer transdisziplinären Herangehensweise verknüpft sie ihre vielfältigen künstlerischen Erfahrungen in Theaterstücken, Skulpturen, Videos, Filmen und Installationen, um sensible und intime Erzählformen zwischen Dokumentation und Fiktion zu schaffen. Ihre Filme und Installationen wurden bei zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt, ausgestrahlt und ausgezeichnet – unter anderem mit einer Nominierung für den besten Dokumentar-Kurzfilm bei den Césars 2025 – sowie in Galerien und Museen präsentiert, darunter das Jeu de Paume, Paris (2025). Sieulle lebt und arbeitet in Paris.

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