Mathias Gramoso

Mathias Gramoso (geb. 1990, Paris, Frankreich) erforscht das Zusammenspiel zwischen natürlichen Elementen und menschlichen Emotionen in einer Zeit, in der die Technologie unsere Wahrnehmung der Realität ständig umgestaltet. Durch den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen und digitaler Prozesse interpretiert er historische Erzählungen neu und verwandelt sie in immersive visuelle und akustische Erfahrungen. In seiner Praxis verwischt er oft die Grenzen zwischen organischen Phänomenen und maschineller Intelligenz und suggeriert, dass die Verschmelzung von Natur und Technologie neue emotionale Dimensionen und Perspektiven auf kollektives Bewusstsein eröffnen kann. Zu seinen jüngsten Gruppenausstellungen gehören Poetics of Encryption in der Kunsthal Charlottenborg, Kopenhagen und der Galerie Rudolfinum, Prag (2024); Rewilding the Museum im ARKEN Museum of Modern Art, Kopenhagen (2022); und Noor Riyadh (2024). 2025 wurde er vom portugiesischen Institut Camões für seinen Beitrag als junger Künstler in der zeitgenössischen Welt ausgezeichnet. Gramoso lebt und arbeitet in Berlin und Porto.