S()fia Braga (geb. 1991, Parma, Italien) ist transmediale Künstlerin und Regisseurin im Bereich KIFilm, deren Arbeiten sich mit neuen Technologien auseinandersetzen, um spekulative Erzählformen zu entwickeln. Dabei greift sie Themen wie die Zusammenarbeit zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Akteur*innen, nicht-menschliche Handlungsmacht und Transhumanismus auf. Darüber hinaus befasst sich Bragas Forschung mit dem Konzept der „Interveillance“ – einer kritischen Analyse verborgener Machtstrukturen innerhalb zentralisierter sozialer Medienplattformen und deren soziologischen Auswirkungen. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit den Kunstförderpreisen der Stadt Linz in der Kategorie Neue Medienkunst, dem Content Vienna Award, dem Bank Austria Studios Award, dem AI in Art Grant sowie dem Startstipendium für Medienkunst des österreichischen Bundesministeriums für Kunst und Kultur. Bragas Werke wurden in namhaften Institutionen und auf internationalen Veranstaltungen gezeigt, darunter das Haus der Kulturen der Welt, Berlin; das Kunstforum Wien; das Ars Electronica Festival, Linz; das Xie Zilong Photography Museum, Changsha; das Short Shorts & Asia Film Festival, Japan; die Pinacoteca Albertina,Turin; sowie die Fondazione Deutsche Bank, Mailand – um nur einige zu nennen. S()fia Braga lebt und arbeitet in Wien.