AI Cinema Night
mit S()fia Braga, Arthur Chopin, Andrea Khôra, Ala Roushan & Charles Stankievech, Emmanuel van der Auwera, Clemens van Wedemayer
In der zweiten Ausgabe der AI Cinema Night treffen spekulative Zukunftsvisionen auf kritische Reflexionen über KI, digitale Kulturen und posthumane Erzählformen.
Ala Roushan & Charles Stankievech, A Shroud Woven of Solar Threads (2025)
Emmanuel van der Auwera, Gospel (2024)
Arthur Chopin, 512x512 (2024)*
S()fia Braga, The Artificial Conjuring Circle (2023)
Andrea Khôra, Rapture (2024)
S()fia Braga, Third Impact (2025)
Clemens von Wedemeyer, Social Geometry (2024)
*Trigger-Warnung: Einige der Filme enthalten sensible Inhalte, darunter Darstellungen von Body Horror. Die Filme sind nicht für Kinder geeignet und können verstörend auf Zuschauer*innen wirken.
Ala Roushan und Charles Stankievech (A Shroud Woven of Solar Threads, 2025) verknüpfen archäologische Rekonstruktionen eines Mithras-Tempels in Iran mit spekulativen Technologien der Solar-Geoengineering, in einer Installation zwischen Geschichte, Ritual und digitaler Modellierung.
Arthur Chopin (512x512, 2024) untersucht anhand KI-generierter Bilder, wie gesellschaftliche Tabus, Gewalt und Vorurteile in die Datensätze eingeschrieben sind, die Maschinen prägen – ein kritischer Blick auf KI als Spiegel kollektiver Ängste und Begierden.
Emmanuel Van der Auwera (Gospel, 2024) inszeniert eine KI-gestützte Meditation über Nähe, Gewalt und Extraktivismus, in der die Lieblichkeit eines Chatbots auf Bilder von Rohstoffgewinnung und Drohnenkrieg trifft.
S()fia Braga ist mit zwei Werken vertreten: The Artificial Conjuring Circle (2023) reflektiert die Idee einer neuen, nicht-menschlichen Koexistenz im sogenannten Novacene, während Third Impact (2025) eine Quantenmaschine auf eine existenzielle Reise durch eine von Umweltkatastrophen gezeichnete Zukunft schickt.
Andrea Khôra (Rapture, 2024) führt in eine fiktionale Welt zwischen Tech-Start-ups und psychedelischer Spiritualität, wo Transformation zur Ware und Erlösung zur Marketingstrategie wird.
Clemens von Wedemeyer (Social Geometry, 2024) schließlich verdichtet abstrakte Datenpunkte zu sozialen Konstellationen, deren zunehmende Komplexität die Grenzen menschlicher Wahrnehmung offenlegt.
REAKTOR
Geblergasse 40, 1170 Wien





